Jesus in der Bahnhofsvorstadt – eine familienorientierte missionarische Stadtteilarbeit

Ziele:

Wir wollen den Bahnhofsvorstädtern ein Bahnhofsvorstädter werden.

Wir wollen Begegnung fördern und Beziehungen bauen, indem wir Kinder, Jugendliche und Familien im Stadtteil kennenlernen, ihnen zuhören und mit ihnen Zeit verbringen. Dabei wollen wir unseren Schwerpunkt auf die Menschen legen, die mit Kirche und Glauben bisher keine bis wenig Berührungspunkte hatten.luther_Zwickau.jpeg

Wir wollen den nachbarschaftlichen Zusammenhalt im Stadtteil stärken. 

Wir wollen Orte der Begegnung schaffen. Dieser Ort kann die Lutherkirche mit umliegenden Lutherpark sein, unser Gemeindezentrum, der Spielplatz in der Bahnhofsvorstadt oder ein neuer Ort der Begegnung. 
Die Lutherkirche ist das zentrale Gebäude in der Bahnhofsvorstadt. Sie hat eine große Anziehungskraft – trotz ihrer „hohen Schwelle“. Die Menschen kommen unter der Woche neugierig in den Kirchenraum herein, sobald die Tür geöffnet ist. Die Menschen des Stadtteils hängen an „ihrer“ Kirche, auch wenn viele noch nie einen Gottesdienst besucht haben. Dies wollen wir mit dem Projekt ändern.

Wir wollen den Menschen die Grundlagen unseres christlichen Glaubens vorleben. Dies zeigt sich insbesondere in gelebter Nächstenliebe, Freundlichkeit, Gastfreundschaft, Verbindlichkeit sowie Respekt, Toleranz und Offenheit.

Wir wollen Menschen ermutigen, ihre Begabungen zu entdecken und in ihren Alltag und im Projekt zu entfalten. 

Wir wollen mit den Menschen im Stadtteil Leben teilen und mit ihnen gemeinsam Kirche gestalten.

Wir wollen Menschen neugierig machen, ihren Lebensfragen nachzugehen, ihre Sehnsüchte und Hoffnungen zu erzählen und durch den Glauben an Jesus Christus eine neue Perspektive zu bieten.

Konzeptbeschreibung

Das Projekt „Jesus in der Bahnhofsvorstadt – eine familienorientierte missionarische Stadtteilarbeit“ besteht aus dem frei.raum als zentralem monatlichem Treffpunkt aller Gruppen im Stadtteil. Dabei handelt es sich um eine Begegnungs- und Beziehungsarbeit, die als Zentrum einen Werkstatt-Gottesdienst hat. Wir wollen den frei.raum gemeinsam mit allen Beteiligten erproben. Er soll zunächst einmal mit einer ca. einstündigen Kreativ-Stationenarbeit starten. Je nach Thema des Nachmittages werden Experimentier-, Bastel-, Bau-, Spielstationen oder andere kreative beziehungsorientierte Stationen vorbereitet. Alle Gruppen des Projektes arbeiten den ganzen Monat an der Vorbereitung dieser Mehrgenerationen-Familienzeit, die bei gutem Wetter am zentralen Treffpunkt in der Bahnhofsvorstadt – dem Lutherpark – oder bei schlechtem Wetter in der Lutherkirche mit den angrenzenden Räumen der Kiste und des Lutherkellers an einem Samstagnachmittag stattfindet. 

Als Zielgruppen sind Kinder, Jugendliche und Familien angedacht, wobei alle Generationen im Projekt ihren Platz finden sollen. Gemeinsam mit dem Koordinator für die kirchliche Flüchtlingsarbeit sollen Ideen zur Beteiligung von Flüchtlingen aus dem internationalen Bibelkreis und dem internationalen Frauenhauskreis mit ihren Familien gefunden werden.

Das Konzept enthält bewusst sehr viel Planungsfreiraum, um diesen gemeinsam mit den Bewohnern des Stadtteiles zu füllen. Wir wollen kein Konzept für den Stadtteil vorgeben, sondern mit den Menschen gemeinsam eins entwickeln. Dabei wollen wir den Menschen im Stadtteil eine Plattform bieten, um gemeinsam verschiedene Erfahrungen des Miteinanders und des Glaubens zu erproben.

Geprägt sind alle Angebote von Niederschwelligkeit, einfacher Sprache, Lebensbezug und Alltagsorientierung.

Mögliche Workshop-Angebote

Die unten angeführten Workshopangebote bilden die Grundlage für die Beziehungs- und Kontaktarbeit im Stadtteil. Sie werden Stück für Stück gegründet und aufgebaut. Hierbei handelt es sich um einen Entwicklungsprozess. Die Bewohner – im Schwerpunkt die Kinder, Jugendlichen und Familien – des Stadtteils sollen zu ihren Interessen befragt werden. Damit sollen alle Beteiligten einbezogen werden. 

Viele Angebote sind im Bereich Sport, Kunst und Kultur angesiedelt. Über diese Zugangswege können Menschen gut erreicht werden und das missionarische Projekt leistet in diesem Bereich einen wichtigen Beitrag zur Identitätsbildung.

Hier einige der Unter-der-Woche-Projekte:

>> sing.werkstatt
>> koch.studio
>> theater.macher 
>> Flummis – eine Kindertanzgruppe
>> tanz.alarm
>> entdecker.kids
>> bau.meister (Lego / Kappla)
>> spielplatz.mäuse – offene Spielplatzarbeit
>> fit.macher
>> McTurtle-Arbeit
>> #emc2 – die Jugendgruppe
>> Christenlehre
>> Familienhauskreis der Lutherkirchgemeinde

Im Projekt sollen durch den hauptamtlichen Mitarbeiter die ehrenamtlichen Mitarbeiter begleitet werden. Zusätzlich sollen durch die Kontakt- und Beziehungsarbeit Kinder, Jugendliche und Familien durch hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter in ihren ersten Schritten im Glauben begleitet werden. Für Fragen der allgemeinen Lebensgestaltung stehen zusätzlich die Mitarbeiter des „lebens.raumes“ zur Verfügung.

Ansprechpartner

Andreas Körnich – Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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